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aktionen im jahr 2003 29. Dezember 2003 - 4. Januar 2004 Jolka-Hilfstransport nach Asneschizy, Belarus
Der diesjährige Neujahrshilfstransport startete am 29.12.03 in Dresden. Die gesammelten Hilfsgüter wurden in zwei Autos transportiert - unserem Vereinsauto und dem von David Milde freundlicherweise zur Verfügung gestellten 7,5 Tonner. Wie auch im letzten Jahr haben wir - Tina, Silvia, David, Rolf, Dieter, Sebastian und Swen - in erster Linie Geschenktüten, gepackt von Schülern aus Dresden und dem Erzgebirge, transportiert, die wir unter anderem an die Kinder der Schule von Asneschizy verteilt haben. Daneben haben wir Bettwäsche und Technik in das Kreiskrankenhaus Pinsk gebracht und ein Dorf bei Pinsk mit Kleidung versorgt. Da wir in diesem Jahr eine so große Menge an Geschenktüten bekommen haben (über 800 Stück!), konnten wir auch in dem besagten Dorf den Schüler der dortigen Schule eine zusätzliche Freude machen. Neben einigen Besuchen "alter FreundInnen" stand natürlich die Planung des kommenden Vereinsjahres auf der Tagesordnung - insbesondere unseres Kinderferienlagers und des Workcamps an der Schule von Asneschizy. Die Jahreswende verbrachten wir eher beschaulich bei einem Lagerfeuer im Garten von Shenia und Kolja. Am 4. Januar kamen wir nach 24-stündiger Fahrt gesund und munter wieder in Dresden an. Wir danken allen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Transportes unterstützt haben und wünschen allen Mitgliedern und Freunden ein gesundes und engagiertes Jahr 2004. Swen Steinberg, Sebastian Vogel 15. August - 2. September August-Hilfstransport nach Asneschizy, Belarus
Wir haben vom Sächsischen Ministerium für Soziales gebrauchte Computer erhalten und damit in der Dorfschule das Computer-Kabinett modernisiert. Vielen Dank an Jens Czaplo und Torsten Wiesener, die den Transport mit Privatautos nach Asneschizy brachten. Daniel Kästner 6.- 20.August 2003 Workcamp in Asneschizy, Belarus Fliesenkalle und Pinselpeter waren wieder am Werk. Bildergalerie Vom 6. bis zum 20. August 2003 widmeten wieder 13 deutsche Freiwillige ihre Ferien- und Urlaubszeit der Asneschizer Dorfschule. Das Material für die Arbeit war schon beim Osterhilfstransport nach Weißrussland gebracht worden, so dass mit den einzelnen Arbeiten gleich nach der Ankunft begonnen werden konnte. Die gesamte Organisation und Durchführung des diesjährigen Workcamps konnte mit Hilfe der Erfahrungen aus dem Vorjahr verbessert werden; und auch die Unterbringung vor Ort verlief routinierter. Wir wohnten wiederum im Schulgebäude und profitierten eindeutig von unserem Vorjahresprojekt: den Toiletten. Die Teilnehmer waren größtenteils Studenten, aber auch mehrere Schüler, die überwiegend von den Schulen kommen, in denen wir auch die Weihnachtsgeschenkaktion durchgeführt hatten. Die Fahrt verlief problemlos, von den üblichen Grenzwartereien abgesehen, die irgendwie jedes Jahr neue Blüten treiben. In diesem Jahr hatten wir uns zwei große Ziele gesetzt: einen Teil der Küche zu renovieren und gleichzeitig die Außenanlagen der Schule, Klettergerüste und Sportanlage zu verschönern. Der Küchenteil, in dem abgewaschen und das Geschirr aufbewahrt wird, war uns vor allem durch die unhygienischen Abwaschbecken und den zerstörten Bodeneinlauf aufgefallen. In dieser Umgebung wurde für die 300 Schulkinder das tägliche Mittagessen zubereitet. Nachdem wir den Raum von allem Inventar beräumt hatten, wurden die alten Bodenfliesen geschrubbt, entfettet und darauf neue Fliesen gelegt - und vor allem ein neuer Bodeneinlauf eingesetzt. Danach konnten wir die neuen Spülbecken aufstellen und anschließen. Des weiteren wurde ein Regal aus der Küche aufgearbeitet und ein neuer Schrank für Töpfe und Geschirr gebaut, so dass sich schließlich die Einrichtung mit dem neuen Fliesenboden messen konnte. Die Küchenfrau Liuba war auf jeden Fall zufrieden mit ihrem neuen Arbeitsplatz. Da in der Küche teilweise nur wenige Leute arbeiten konnten, beschäftigten sich die anderen draußen auf dem Sportplatz. Nachdem wir die Klettergerüste, Sitzstangen und Schaukeln von der alten Farbe befreit hatten, vergnügten wir uns mit Rot, Gelb, Blau und Grün, auch zur Freude der uns beobachtenden Schulkinder, und Schritt für Schritt wurde alles bunter. Durch spontane Eigeninitiative reparierten wir auch noch eine Bank und zwei Schaukeln. Viele kleine Aufgaben, die wir uns in der Zeit noch suchten oder die an uns herangetragen wurden, fanden den Zuspruch der Lehrerinnen und der Direktorin. In den Klassenzimmern wurden zum Beispiel Pinnwände aus Kork aufgehangen, wodurch das Zeitalter der geklebten, genagelten oder fehlenden Wandzeitung nun beendet ist und auch in Asneschize gepinnt werden kann. Schließlich kauften wir aus Vereinsmitteln noch einen neuen Fleischwolf. Neben all der Arbeit gönnten wir uns aber auch ein Freizeitprogramm: Wir besuchten die Familien der Ferienlagerkinder, wurden von ihnen auch zu einem kleinen Konzert eingeladen. Wir fanden einen uns neuen See ganz in der Nähe des Dorfes und dazu passende Sonnenuntergänge, außerdem Restaurants und Discos, die uns die weißrussische Gesellschaft etwas näher brachten. Wir besuchten die Brester Festung und hatten am Ende der Arbeit noch Zeit, für zwei Tage nach Minsk zu fahren. Letztendlich war auch dieses Workcamp wieder ein voller Erfolg; die neuen Mitfahrer (und die alten auch) hatten einen rundum interessanten und sinnvollen Aufenthalt. Das war auch der Eindruck vor Ort, so dass wir kurz nach unserer Heimfahrt auch in der Pinsker Regionalzeitung mit einem Artikel bedacht und für unser Engagement gelobt wurden. Wir möchten diesen Dank weiterleiten an alle, die mit Material, Zeit und Geld geholfen haben, dieses Projekt zu ermöglichen. Diese Aktion wurde gefördert durch die Stiftung für West-Östliche Begegnung. Tina Wünschmann 13. Juli - 03. August 2003 Ferienlager zur Kindererholung in Dresden, Deutschland
Diese Aktion wurde gefördert durch die Stiftung für West-Östliche Begegnung. Pfingsten 2003 Tennisturnier in Jiretin, Tschechische Republik
Nach Auslosung der Gruppen/Spielpaarungen und kurzer Einspielzeit starteten wir in unser dreitägiges Turnier. Bei herrlichem Wetter standen Spiel, Spaß, sportliche Betätigung und Erholung auf der Tagesordnung! Im Sportpark Jiretin fanden wir wieder großartige Bedingungen vor. Unser Quartier im Gästehaus des Klosters der "Kongregation der Schwestern der Liebe Gottes" war sehr zentral und nah zum Tennisplatz gelegen, so dass wir die Autos ruhig stehen lassen konnten. Die umliegenden Gastwirtschaften und Sehenswürdigkeiten (z.B. Kreuzberg, Burg Tollstejn) vervollkommneten den Erholungswert dieser schönen Tage. Daniel Kästner Ostern 2003 Hilfstransport nach Asneschizy, Belarus
Verspätete Abfahrt am Donnerstag 22 Uhr vom Rasthof Frankfurt/ Oder, nachdem es arge Probleme mit den Visa gab und ich (mit Tilo) sie erst in Berlin beantragen und abholen musste! Ca. 36 Stunden Hinfahrt (davon 3h an dt.-poln. und 6 1/5h an poln.-weißruss. Grenze), an Grenzen hat alles geklappt. Bis auf drei zusätzliche kurze Tankstopps sind wir durchgefahren! Ankunft 1.30 Uhr in Pinsk/ Belarus; 9 Uhr Entzollen auf dem dortigen Zollhof, danach kurz auf dem Basar gewesen und sofort zum Abladen zur Dorfschule und in eine nahe gelegene geschlossenen psychiatrische Anstalt. Abends kurze Ortsbesichtigung und teilweise Diskobesuche. Rückfahrt 10.30 Uhr von Pinsk. Für den gesamten Übergang der weißruss.-poln. Grenze brauchten wir von 12.30 bis 20.30 Uhr - es gab keine Probleme mit der Abfertigung, aber riesige, unumfahrbare Staus. 24stündige Rückfahrt ohne größere Aufenthalte/ Pausen, so dass wir Montag 10.30 Uhr das Ortseingangsschild Dresdens passierten. Mit von der Partie waren Tilo Winkler, David Milde, Axel Berbig, Tobias Hahn, Torsten Wiesener, Jens Czaplo und Sebastian Vogel. |