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Durch unsere Workcamps im weißrussischen Asneschizy von 2002 bis 2005 konnten wir - unter Einbindung deutscher Freiwilliger und weißrussischer Helfer - die Dorfschule nach und nach in einen besseren Zustand versetzen.

Der marode Bauzustand des Schulgebäudes hatte uns Ende des Jahres 2001 auf die Idee gebracht, selbst etwas daran zu ändern. Da 300 Schüler ein Loch in einem ungeheizten Betonhaus außerhalb des Schulgebäudes als Toilette nutzen mussten, stand das Ziel für unser erstes Workcamp schnell fest. Fast das gesamte Material erhielten wir kostenlos von Dresdner Firmen und Privatpersonen und projektierten gemeinsam mit Architekten und Fachmännern die neuen Toilettenräume im Schulgebäude.

Schließlich konnten wir im August 2002 gemeinsam mit einer Gruppe von 10 interessierten deutschen Studenten innerhalb von zwei Wochen eine komplett neue sanitäre Anlage in der Schule einbauen, die seitdem von Schülern und Lehrern dankbar genutzt wird. Da das Workcamp nicht nur im Ergebnis erfolgreich war, sondern auch die Teilnehmer von Land und Leuten begeistert hatte, haben wir uns entschieden, das Projekt fortzusetzen, um auch in den folgenden Jahren jungen Leuten die Möglichkeit zu geben, Weißrussland zu erleben und dabei etwas Sinnvolles zu leisten.

Am zweiten Workcamp im August 2003 nahmen nicht nur Studenten, sondern auch Schüler/-innen aus Dresden und dem Erzgebirge teil. Ziel war es diesmal, den Abwaschraum der Schulküche zu renovieren und nebenbei Arbeiten an den Außenanlagen der Schule zu erledigen. Auch diesmal hatten wir den Großteil des Materials als Spende erhalten. Am Ende stand eine komplett neue Nassstrecke in der Abwaschküche.

Im August 2004 fand das dritte Workcamp in Asneschizy statt, wieder mit Schülern und Studenten aus Dresden und dem Erzgebirge. Neben der Renovierung der Kochküche stand die Umgestaltung der Außenanlage der Schule auf dem Plan - unter anderem wurde ein kleiner Park angelegt und ein Weidenhaus als "Klassenzimmer im Grünen" errichtet. Zudem konnten wir eine Filteranlage in das Wassersystem der Schule einbauen.

Zum vierten Workcamp starteten im August 2005 eine Gruppe Jugendlicher nach Belarus, um innerhalb von 14 Tagen die sanitären Anlagen einer Schule in Stand zu setzen. 

Während der Workcamps haben unsere Teilnehmer die Möglichkeit, etwas über die Probleme der Menschen im Land sowie über deren Kultur und Geschichte zu erfahren; zudem geht es natürlich auch darum, Spaß zu haben und neue Leute kennen zu lernen.

     -> mehr Bilder gibt´s  im Archiv

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